Seit dem 14.09.2011 kann man sich die frühe Vorabversion, die Developer Preview, runterladen und installieren. Neuerungen unter so wie an der Oberfläche wurden durchgeführt, die man nun selbst testen kann.
Dazu bietet sich im allgemeinen die kostenlose Software VirtualBox an, wobei es dort auch zu Kompatibilitätsproblemen kommen kann, da die Windows Version nicht offiziell unterstützt wird. Die Alternative VMware Player funktioniert beim besten Willen nicht. Von einer Installation als Zweitbetriebssystem ist dringend abzuraten und die Developer Preview sollte nicht im produktiven Einsatz verwendet werden.
Download 32-Bit Version: Windows 8 Developer Preview 32-Bit (2,8 GB)
Download 64-Bit Version: Windows 8 Developer Preview 64-Bit (3,6 GB)
Links verweisen auf http://www.chip.de
Die Installation verläuft wie schon bei Windows 7. DVD einlegen bzw. ISO einbinden, starten und die Spracheinstellungen auswählen. Anschließend noch Custom auswählen und die Installationspartition anklicken und schon installiert sich Windows 8.
Weder Microsoft, noch der Schreiber dieses Blogs haften für eventuell entstehende Schäden, die durch die Verwendung der Windows 8 Developer Preview entstehen.
Was ist denn nun wirklich neu an Windows 8?
Schon bei der Konfiguration nach dem ersten Start fällt einem eine Neuerung auf. Es gibt 2 Möglichkeiten sich bei Windows anzumelden. Erstens mit der Windows Live Kennung, welche von Windows 8 primär abgefragt wird, man hat zweitens aber auch die Möglichkeit ein ganz normales Lokales Profil zu erstellen. Die Windows Live Kennung wird später wahrscheinlich für die Apps und den App Market sowie für das integrierte Xbox Live verwendet.
Nach dem die Konfiguration durchgelaufen ist sieht man auch schon die zweite Änderung an Windows. Es gibt keinen Desktop mehr, zumindest nicht so wie man ihn kannte. Die Metro-Oberfläche, welche speziell auf mobile Geräte wie Touchpads abzielt wird anscheinend standartmäßig aktiviert. Wählt man eine Aktion aus und möchte man danach wieder zurück, kommt man mit der Windows-Taste sofort wieder in das neue Startmenü.
Microsoft möchte gerne, das die Metro Oberfläche neuer Dreh- und Angelpunkt des Windows Systems wird. Anwendungen sollen darüber schneller ausgewählt und gestartet werden und wenn der Anwender mit der Benutzung des Programms fertig ist, soll er auch wieder in das neue Startmenü zurückkehren. Das merkt man vor allem daran, das dort wo der eigentliche Startmenü-Knopf auf dem Desktop war nun der Knopf zur Metro-Oberfläche ist. Das ganze kann man aber auch wieder deaktivieren. Allerdings so umständlich, dass ein normaler Benutzer das nie machen würde.